Bergamasker Hirtenhund

Der Bergamasker Hirtenhund, kurz auch Bergamasker genannt, ist eine jahrtausendalte Hirtenhunderasse aus Italien, die zum Treiben von Schaf-, Ziegen und Rinderherden eingesetzt wurde. Der Name Bergamasker leitet sich von der italienischen Provinz Bergamo ab, dem ursprünglichen maßgeblichen Zuchtgebiet. Äußerliches charakteristisches Kennzeichen des Bergamaskers ist sein verzottetes Fell, umgangssprachlich auch als Dreads bezeichnet. Es bietet beim Arbeitseinsatz Schutz gegen Wetter, Gestrüpp und in der Auseinandersetzung mit Angreifern. Der Bergamasker haart nicht und ist deshalb bedingt Allergiker-geeignet. In der Hobbyhaltung werden Bergamasker auch zum Teil regelmäßig geschoren und gekämmt. Der Charakter des Bergamaskers ist menschenfreundlich, intelligent, wachsam und mutig. Er ist in der Lage, selbständig Entscheidungen zu treffen und ist nicht kadavergehorsam. Herrührend von der engen Bindung mit den Hirten ist der Bergamasker sehr menschenbezogen und folgt seinen Besitzern auf Schritt und Tritt. Zwingerhaltung ist schwierig. Der Bergamasker ist in seinem Bestand bedroht und steht daher auf der Roten Liste der gefährdeten Haustierarten der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e. V. (GEH).

Rassebeschreibung des Bergamasker Hirtenhundes auf den Seiten des KfUH, des in Deutschland zuchtbuchführenden Vereins für den Bergamasker Hirtenhund: https://www.kfuh.de/de/hunderassen/bergamasker/kfuh-bergamasker-rassenbeschreibung.php